Ich arbeite täglich mit Sprache, fasse in Worte, setze Kommas oder streiche sie, korrigiere Schreibfehler oder falsch verwendete Zitate, wie etwa 'Das ist doch an den Ohren herbeigezogen', oder
begegne sonstig sprachlich Kuriosem.
Schöne Bilder mochte ich schon immer, und irgendwann habe ich gemerkt, dass es ganz vieles gibt, was sich nicht (jedenfalls von mir nicht) in Worte fassen lässt. Oder dass eine Rationalisierung
durch Sprache nicht nötig ist, die Bilder sprechen für sich selbst. Klingen an oder nicht. Sind unverfälscht.
Und es muss auch nicht alles in Worte gefasst werden. Bilder zeigen einen Moment. Eine Wahrheit. Und das genügt. Mit wort-los zu zeigen, was ich manchmal sehe.